KAI FACT magazine
Ein Rückblick auf die Produktionsanfängein der Zeit vor dem 100. Jubiläum
FACT  No.14

Ein Rückblick auf die Produktionsanfänge
in der Zeit vor dem 100. Jubiläum

Vier Jahre vor dem 100. Jubiläum von KAI im Januar 2004 sprach Koji Endo bei einem geselligen Beisammensein aller Firmenmitarbeiter/-innen über seine Absichten und Gedanken. Er sagte, dass es notwendig sei, ein neues Geschäftsdesign aufzubauen, um die Firma weiter vorantreiben zu können. Der Aufbau einer gegenseitigen Beziehung mit den Kunden/-innen und eine kooperative Beziehung mit den entsprechenden Geschäftspartner/-innen war dabei der Kernpunkt seiner Rede. Die vier Säulen von KAI sind Unternehmensmitteilung, Unternehmensphilosophie, Unternehmensideologie und Verhaltenscodex. Koji war der Meinung, dass wenn alle Mitarbeiter/-innen dies verstehen und verinnerlichen können, das Fundament von KAI geformt werden könne. Und das eine gegenseitige Kooperation und Verbesserung zu neuen Produktideen und Dienstleistungen führen würde. Um diese Ideen zu verwirklichen, hat Koji eine Geschäftsdesign-Forschungsgruppe aus Fachleuten zusammengestellt. Weiterhin dachte er darüber nach, was es heißt, ein Unternehmen des 21. Jahrhunderts zu sein. Des Weiteren gründete er die unternehmensinterne Skhole KAI Management, um die Verbreitung dieser 4 Säulen zu fördern. Er versammelte das obere Management ca. 6 Mal im Jahr, bei denen er selbst Vorträge hielt und Diskussionen darüber führte, wie diese Philosophie in der Praxis genutzt werden kann. Aus dieser Schule entwickelte sich später ein Marketing-Trainingsprogramm für junge Angestellte, das bis heute weiter fortgeführt wird, um diese Gedanken zu verwirklichen.

Bei der Einführung eines neuen Personalsystems im Jahr 2001 begann KAI auch mit der monatlichen Präzedenzfallpräsentation. Hier können die Mitarbeiter/-innen ihr Fachwissen sowie ihre Erfolgserkenntnisse miteinander austauschen, indem sie den anderen detailliert über die positiven Ergebnisse ihrer Handlungen einschließlich der Handlungen berichteten, die zu einer Verkaufssteigerung führten. Die zusammengefassten Erfolgsgeschichten bieten zudem jeden einzelnen einen Leitfaden an, wie ein geeignetes Handlungsziel aufgestellt werden kann. Damit dieses Wissen mit allen geteilt werden kann, wurden zu dieser Zeit verschiedene Anreizsysteme einschließlich eines Systems ausprobiert, bei dem man Punkte erhält, wenn man einen ausgezeichneten Bericht einreichte. Es enthielt weiterhin Möglichkeiten für besonders qualifizierte Mitarbeiter/-innen, sich mit Koji in einem Restaurant in Ginza und Roppongi unterhalten zu können.

Zur gleichen Zeit begann Koji, Haushaltartikel mit einer geringeren Markenbekanntheit zu erneuern. Weiterhin dachte er über ein Marketingprojekt mit einem hartnäckigen Magazinherausgeber nach. Der Herausgeber wies darauf hin, dass es zwar eine Menge derartiger Produkte gäbe, sich jedoch das gewünschte Produkt nicht darunter befände. Koji sagte, dass er erkannt habe, dass es aus der Sicht der Verbraucher an der Zeit wäre, zum Gründergeist mit seinem Drang nach sorgfältig hergestellten Produkten zurückzukehren. Aus diesem Grund arbeitete er an neuen Geschäftsmöglichkeiten wie beispielsweise die Schaffung von Markenwerten mit repräsentativen Produktgruppen sowie der speziell auf Frauen – unsere Hauptkundschaft bei Haushaltartikeln – ausgerichtet Design- und Funktionserforschung und die Erhöhung des Messerverkaufes im Ausland. Die elementare Kochzubehörserie SELECT100 wurde in dieser Zeit geboren. Die Serie wurde 2004 mit über 20 Produktgruppen eingeführt. Auf Anfragen von Gastronomiefachleuten bezüglich regelmäßig benutztem Kochzubehör hin untersuchte KAI die grundlegenden Handbewegungen und die Ergonomie mit dem Ziel, ein Design zu schaffen, das viele Jahre lang handlich ist. Jedes Produkt besitzt eine eigene Geschichte über seine Form und sein Material. SELECT100 ist eines der Meisterstücke von KAI.

Koji hat den Fokus mit Hilfe der Skhole KAI Management sowie mit Hilfe von Marketingprojekten und Ergebnisberichten auf das Lernen gesetzt. Dieses kontinuierliche Lernen fördert die Entwicklung der KAI-Gruppe.


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